A-Jugend Rheinlandliga: JSG Atzelgift – JSG Vulkanland-Berndorf (3:2)

Trotz Überlegenheit unserer A-Jugend bleiben die Punkte beim Gastgeber in Atzelgift.

Ein im Laufe des Spiels immer schlechter werdender Platz, eine mehr als fragwürdige Schiedsrichterleistung und eine einschränkende tief stehende Sonne sollten die Niederlage unserer A-Jugend am letzten Samstag beim Auswärtsspiel im Westerwald beeinflussen. Aber vor allem das eigene Unvermögen kostete unserem Team die drei Punkte.
Mit der verlorenen Platzwahl musste man in der ersten Hälfte gegen die Sonne spielen, die sehr tief stand, sodass man hohe Bälle nicht einschätzen konnte.
Dem zu Folge fiel auch das erste Gegentor. Eine verunglückte Flanke aus 30 Metern wurde immer länger und länger und flog Richtung Tor. Torhüter Kai Rombach hat den Ball nicht einschätzen können und dieser landete im langen Eck. Auf den 0:1 Rückstand hatte man 20 Minuten später eine Antwort. Nach einer Ecke von Julian Weber stand Fabian Reusch blank im 16er und köpfte zum Ausgleich ein. Die einzige Gefahr, die die Heimmanschaft vereinzelt ausstrahlte, entstand durch lange Bälle. Ansonsten dominierten wir das Spiel und spielten uns eine Chance nach der anderen heraus. Und an dieser Stelle muss man, wie jede Woche, die fahrlässige Chancenverwertung anmahnen. Mit dem 1:1 ging es dann in die Pause.
Nach der Pause musste unser Keeper aufgrund einer Verletzung ausgewechselt werden und Moritz Heinen sprang wiedermal ein um den Kasten zu hüten.
In den zweiten 45 Minuten das gleiche Bild wie in den Ersten. Aber wie sagt man so schön: „Wer die Chancen vorne nicht macht, wird hinten bestraft“. Genau dies geschah. Ein langer Ball auf den Kapitän von Atzelgift rutschte nach Abstimmungsproblemen durch und so ging der Spielführer alleine aufs Tor zu und schob zum 2:1 ein. Nun musste man wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Mit einem gefühlten Torschussverhältniss von 3:20 waren wir nicht in der Lage das Runde im Eckigen zu versenken. In den letzten 20 Minuten wurde die Mannschaft dann umgestellt und ein Innenverteidiger in den Sturm gestellt. Das funktionierte auch und der Kapitän Reusch legte nach einem Fehler des gegnerischen Torhüters für Knaak in der 81. Minute zum 2:2 auf. Die volle Offensive birgte aber auch Risiken. In der 89. Minute leitete ein Befreiungsschlag der Gastgeber einen Konter ein. Gabriel Müller, der auch schon das zweite Tor für Atzelgift schoss, setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und erhöhte auf 3:2. An diesem Tag war das Glück auch auf der Seite der Gastgeber, denn jeder Schuss landete im Tor.
Als unserer Mannschaft dann zum Schluss noch ein glasklarer Elfmeter verwehrt wurde, war die Partie entschieden.
Fazit:
Wie auch schon gegen Oberbieber tat man sich gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner schwer und konnte nichts Zählbares mit Nachhause holen.Ebenso ist die Chancenverwertung anzukreiden.
Nächste Woche trifft man dann am Sonntag Zuhause in Walsdorf um 14.00 Uhr auf Eisbachtal, die aktuell den zweiten Platz in der Tabelle belegen.