Nach einer ereignisreichen Saison stand unsere A-Jugend am 25.06. um 16:30 Uhr bei 24°C im Kreispokalendspiel und trat in Kelberg gegen die JSG Eifelhöhe-Ulmen an. Nachdem man sich in der Meisterschaft „nur“ den Vizemeister nennen durfte, sollte an diesem Tag der erste Titel her. Als man zuvor bereits das Pokalfinale unserer B-Jugend anschaute, welches leider mit 1:0 verloren ging, wollte man es besser machen und den Pott mit nach Hause nehmen.

Die Mannschaft unter Trainer Rainer Bauer trat nach zahlreichem Verletzungen in der Rückrunde der Meisterschaft nun wieder mit ihrer Top-Elf auf dem Platz. So kehrten Jan und Tobias Müller, ebenso wie Top-Torjäger Lukas Duvivier und Kapitän Janek Kill wieder zurück auf das Spielfeld. Mit dem pünktlichen Anpfiff durch Schiedsrichter Simon Schäfer wurden die Weichen klar auf Sieg gestellt und es sollte ab sofort nur in eine Richtung gehen, in die des gegnerischen Tores. So waren es Kristhigan Kupendiran und Marco Hattenrath die bereits früh die Führung auf dem Schlappen hatten, allerdings ähnlich wie Jan Müller wenig später ihre Chance auf den Führungstreffer vergaben. Man war von Beginn an die bessere Mannschaft, jedoch befürchtete man nach den vergebenen Möglichkeiten in Rückstand zu geraten. Durch den eingespielten Defensivverbund unserer JSG, bestehend aus Justus Köhler im Tor und der Viererkette mit Tobias Müller, Mika Jonas, Janek Kill und Niklas Fiedler, war hingegen kaum ein Durchkommen. Bis auf einen zum Glück nicht gegeben Handelfmeter und einen Abschluss der Gäste, der so arg über die Kiste ging, dass man meint es läge Schnee drauf, ließ man nichts anbrennen. Unsere Mannschaft hingegen spielte sich schöne Gelegenheiten heraus und lauerte auf Fehler der Heimmannschaft, jedoch musste man mit einem 0:0 in die Pause gehen.

In der Kabine wurden noch einmal die letzten motivierenden Worte vom Trainerteam Rainer Bauer und Marvin Oos an die Mannschaft gerichtet und man startete mit einem noch größeren Willen in Durchgang 2. Dies zeichnete sich wenig später aus, als Marco Hattenrath (47.) einen Freistoß aus 22 Metern, wenn auch abgefälscht, direkt verwandelte. Nun konnte man mit einer Führung im Rücken beruhigt aufspielen und wollte direkt nachlegen, um alles so früh wie möglich in trockenen Tüchern zu legen. Nur 10 Minuten später war es erneut unsere Nummer 9, der den Torhüter wiederum mit einem direkten Freistoß zu einer Glanztat zwang. Der eingewechselte Timon Mathar konnte in Minute 77 einen Fehlpass der gegnerischen Abwehr abfangen und die Kugel weiter auf die linke Außenbahn zu Lukas Duvivier legen. Dieser zog das Tempo kurz an, ließ einen Gegenspieler alt aussehen und haute das Leder in bester Stürmermanier oben rechts in den Knick. Die Vorentscheidung war gefallen und man bejubelte vor circa 200 Zuschauern das hochverdiente 2:0.  Die Gegner aus Ulmen setzten in der zweiten Halbzeit kaum Akzente nach vorne und gaben sich nach der doppelten Führung mehr oder weniger geschlagen und schwenkten die weiße Fahne, ganz nach dem Motto: „Mal verliert man, und mal gewinnen die anderen.“(Otto Rehagel). Nur 6 Minuten später war es Timon Mathar selber, der die Murmel zum 3:0 über die Linie drückte und sich feiern lassen konnte. Der Deckel war endgültig drauf und man wusste, die Messe ist gelesen. Der Schiedsrichter beendete die Partie und nun hieß es feiern. Man klatschte den Gegnern ab und kurze Zeit später durfte unsere verletzte Nummer 4, der Linksverteidiger und Holzfuß Marius Maas den Pokal entgegennehmen und ihn in die Höhe strecken. In diesem Sinne weiterhin gute Besserung. Man verblieb anschließend noch ein wenig bei den Gästen und man wusste mit dem ein oder anderen Hopfengebräu den herbeigesehnten Sieg zu feiern, bevor dies auf der heimischen Kirmes in Hillesheim bis zum Sonnenaufgang fortgesetzt wurde.

Ein großes Dankeschön gilt dem Coach Rainer Bauer der unserer A-Jugend zu dieser erfolgreichen Saison behalf und alle stets bei Laune hielt. Ebenso großen Dank gilt den Aushilfskräften der zweiten A-Jugend und der B-Junioren unserer JSG im Laufe der Saison, ohne die so manches Spiel mit Sicherheit anders verlaufen wäre oder gar nicht hätte angetreten werden können, durch das mehrfache Verletzungspech im Kader der ersten A-Jugend.